Trotz Abwesenheit des Trainers Joe Nauer gelang dem CB Union Trin ein guter Einstand ins Spiel gegen den Tabellenersten, den FC Bad Ragaz 2a. Chancen der Trinser liessen sich mannigfach verzeichnen: Erwähnenswert beispielsweise Jan’s Freistoss in der 20. Minute, welcher vom gegnerischen Goalie weggefaustet wurde.

Marc, welcher eine offensive Position einnahm, fiel in der ersten Halbzeit auf. Nach rund 25. Minuten gelangte er an den Ball, setzte sich durch und katapultierte das Leder in die Maschen – doch der Schiedsrichter hatte bereits auf Abseits entschieden und die Situation abgepfiffen. Kurz vor der Pause Marc’s Kopfball, welchen er mit den Füssen besser annehmen hätte können, um das Führungstor zu schiessen. Doch wie der Konjunktiv in diesem Satz bereits sagt: hätte hätte Fahrradkette…

Denn dieses „hätte“ bekamen die Trinser an diesem Samstag einfach nicht los. Ein wenig frustriert durch das Fehlen des letzten Quäntchen Glücks und Können wurde die Mannschaft stets unruhiger. Und der FC Bad Ragaz, der an diesem Tag nicht sein bestens Spiel zeigte, konnte dadurch profitieren: In der 60. Minute erzielte der Gegner das Führungstor mittels eines tiefen Schusses von der Strafraumgrenze in die rechte Ecke.

Und es war tatsächlich nicht das Spiel der Trinser. Rund 10 Minuten später ein dummes Foul im eigenen Strafraum – auch hier zögerte der Schiedsrichter nicht lange und entschied auf Penalty. Obwohl Will die richtige Seite wählte und mit den Fingerspitzen dran war, konnte er das 0:2 nicht verhindern. Hierbei ist Will’s Leistung trotzdem hervorzuheben: Trotz der Niederlage zeigte er ein gutes Spiel J

Zehn Minuten vor Schluss dann der – nicht schon wieder! – vermeintliche Anschlusstreffer. Der gegnerische Torhüter und ein Spieler des CB Union Trin gingen beide auf den Ball, der Torhüter kam zu Fall, der Ball zappelte im Netz, doch der Schiedsrichter pfiff ab. Ausser Spesen nichts gewesen… – grosse Enttäuschung, Reklamation, doch die Schiedsrichter-Entscheidung stand (Wer in dieser Situation recht hatte, muss offen bleiben…)

Kurz vor Spielende dann noch dies: Wirbelwind Toni wurde im Strafraum gefoult, nachdem er sich eine letzte gute Chance herausgespielt hatte. Auch hier war die Entrüstung gross, doch der Schiedsrichter entschied nicht auf Penalty. Hätte der Penalty verwandelt werden können, hätte es am Schlussresultat zwar nichts geändert, aber es wäre für die Moral ganz gut gewesen – doch man beachte auch hier die vielen Konjunktive.

Fazit: Mehr wäre drin gewesen (schon wieder ein „wäre“), aber der CB Union Trin konnte sein Können nicht abrufen. Nächstes Mal wollen wir wieder mehr Tore sehen!

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